Die Superman-Familie steht vor neuen Herausforderungen: Während Metropolis unter Supermans Vision einer besseren Zukunft gedeiht, sorgen Widerstände und ein alter Feind für Chaos. Superman 3: Familienprobleme setzt die Geschichte mit neuen Konflikten fort – doch gelingt der Übergang wirklich nahtlos?
Supermans ambitioniertes Projekt, den Steelworks Tower als Symbol des Fortschritts und eine Alien-Flüchtlingsunterkunft als Zeichen der Solidarität zu etablieren, trifft auf Widerstand. Ängste und Vorurteile führen zu Unruhen, während im Hintergrund Metallo seine Rückkehr vorbereitet. Die Geschichte zeigt nicht nur klassische Superhelden-Action, sondern thematisiert auch gesellschaftliche Konflikte und die Frage, ob selbst Superman gegen tief verwurzelte Ängste ankämpfen kann.
John Corben alias Metallo wird hier nicht einfach als eindimensionaler Bösewicht dargestellt. Seine Erfahrungen auf Warworld haben ihn verändert und mit neuer Kraft ausgestattet. Doch hinter seiner Zerstörungswut steckt auch eine tragische Komponente, die ihn als Antagonisten vielschichtiger macht. Besonders sein familiärer Hintergrund wird beleuchtet, was seine Motivation und seine Konflikte nachvollziehbarer macht.
Während Clark Kent, Lois Lane und Jon Kent weiterhin eine zentrale Rolle spielen, bleibt die Superman-Familie als Ganzes leider eher blass. Die Interaktionen sind zwar vorhanden, doch wirken sie teilweise eher oberflächlich und nicht so prägend für die Handlung, wie es der Titel vermuten lässt. Hier wurde Potenzial verschenkt, da ihre Anwesenheit nicht konsequent genug genutzt wird.
Die Kämpfe sind dynamisch inszeniert und das Artwork von Max Raynor und Rafa Sandoval überzeugt mit kraftvollen Bildern. Besonders die Darstellungen von Metallo und die zerstörte Metropolis wirken beeindruckend. Allerdings kann der Stil stellenweise überladen wirken, wodurch einige Szenen schwer lesbar sind. Trotzdem liefert das Künstlerteam insgesamt eine starke visuelle Umsetzung.
Ein Kritikpunkt ist die Umstellung auf die Action Comics-Reihe innerhalb dieser Serie. Während frühere Bände sich konsistent an die Superman-Hauptreihe hielten, fühlt sich dieser Wechsel abrupt an. Die Verknüpfung mit den Ereignissen von Warworld verändert zudem den Status quo erheblich, wodurch sich einige Leser verloren fühlen könnten. Die Kontinuität leidet darunter, was insbesondere Fans der bisherigen Storyline stören dürfte.
Superman 3: Familienprobleme bringt spannende Themen auf den Tisch und setzt Metallo als Antagonisten gelungen in Szene. Doch während einige Elemente wie Action und Gesellschaftskritik überzeugen, bleibt die Superman-Familie als emotionale Ankerfigur hinter den Erwartungen zurück. Die Umstellung auf Action Comics sorgt zudem für eine holprige Kontinuität.
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