Comic Rezension: Marvel Must-Have: Punisher – War Zone

„Eine klassische, zeitlos gute Punisher-Story aus den unverkennbaren 1990ern! Frank Castle will bei der Mafia von innen aufräumen. Also wird er zu Johnny Tower, dem neuesten Mitglied der Carbone-Familie aus Brooklyn. Das ist ein gefährliches Spiel. Denn die Dinge verlaufen trotz toter Gangster nicht immer nach Plan. Und dann setzt die US-Regierung auch noch den Superkiller Shotgun auf die Verbrecher an.“ – Panini Comics

„Marvel Must-Have: Punisher – War Zone“ enthält die ersten sechs Hefte der Originalserie von 1992 bis 1995, geschrieben von Chuck Dixon und gezeichnet von John Romita Jr. Die Handlung dreht sich um Frank Castle alias der Punisher, der die Carbone-Mafiafamilie infiltriert, um das Verbrechen von innen heraus zu bekämpfen. Unterstützt wird er von einem rangniederen Mafioso, während ein Söldner namens Shotgun, der für die US-Regierung arbeitet, ebenfalls auf die Mafia und den Punisher angesetzt wird.

Die Geschichte ist eine actiongeladene Mischung aus den besten Klischees der 80er und 90er Jahre, vollgepackt mit Waffen und Explosionen. Dixon zeigt den Punisher als fanatischen und gnadenlosen Antihelden, der keine Skrupel hat, Verbündete zu opfern, wenn sie ihm nicht mehr nützlich sind. Diese Darstellung unterscheidet den Punisher der 90er deutlich von seinen früheren Auftritten.

John Romita Jr.’s Zeichnungen sind beeindruckend und tragen zur düsteren und brutalen Atmosphäre bei. Seine doppelseitigen Splash-Pages verstärken die intensive Action. Der Band enthält auch Must-Have-Zusatzkapitel, darunter einen Überblick über Punishers Sidekick Microchip.

Insgesamt bietet „Punisher – War Zone“ eine packende und actionreiche Geschichte, die Fans von gnadenloser Superhelden-Action begeistern wird. Die Kombination aus Dixons fesselnder Erzählung und Romita Jr.’s beeindruckenden Zeichnungen macht diesen Band zu einem Muss für Punisher-Fans auch wenn es hier und da ein paar Schwächen gibt.

Bewertung: 7/10

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